Re: schmucksperre in euronat:
[ FKK-Online.de : Deutschsprachiges FKK-Forum ] Geschrieben von Erich am 29. Februar 2000 11:46:14:
Als Antwort auf: schmucksperre in euronat: geschrieben von peer am 29. Februar 2000 09:06:14:
.
> Vor einigen Tagen haben wir den neuen Euronat-Prospekt erhalten.
> Darin steht zunächst:
> "Körperliche Reinlichkeit ist Pflicht."
> Gehört zwar nicht zu meinem eigentlichen Anliegen; aber man soll ja hier
> auch mal wieder schmunzeln dürfen.
> Aber nun kommts:
> "Intimschmuck ist verboten."Peer,
das ist ein dicker Hund! Euronat ist in Händen (besser: Krallen) des französischen FKK-Verbandes, und was ich von den derzeitigen FKK-Verbänden halte, habe ich ja wohl deutlich hier beschrieben.> Das könnte also nun eine Maßnahme sein, um den von Erich vorausgesagten
> Untergang der FKK -Bewegung zu verhindern.Wie gesagt, die haben eine Meise! Genau wie die Leute, die nur ihre Genitalien kennen, und sich nur voll hierauf beim Tragen ihrer Metalle konzentrieren. Wie wär denn mal ein Thread über Ohr-, Hals- und Armschmuck? Schmuck ist Schmuck, egal wo er sich befindet, der/die eine mag es, der/die andere nicht. Den Thread natürlich auch nicht in diesem FKK-Forum, sondern in meinem Sammelsuriums-Forum, weil: auch das hat nichts Wesentliches mit FKK zu tun.
Übrigens: dort in Euronat wird dann doch nur mit heißer Luft gekocht. Kaum jemand hält sich an alle die Verbandsregeln, und einen "Schweinchenstrand" gibt es natürlich auch.
> Egal: FKK wird nicht aussterben, "mit" oder "ohne" Intimschmuck.
Das hoffe ich auch...
> Jetzt stellt Euch aber bitte vor, jemand trägt Intimschmuck und hat frei
> nach der Prämisse "FKK und Erotik haben nichts miteinander zu tun" einen
> ganz gewöhnlichen und sittsamen FKK Urlaub ohne Hintergedanken im Kopf.
> Obwohl es angeblich den "eigentlichen und herkömmlichen" FKKlern egal ist
> wie jemand aussieht und Erotik und FKK sich nicht gegenseitig bedingen,
> werden andere Leute geächtet, in dem Sie in Euronat nicht reinkommen.Da hast du vollkommen recht! Das geht nicht an.
Ich nenne Intimschmuck übrigens "Genitalmetalle", weil mir echt nicht klar ist, was dieser Schmuck mit "Intimität" zu tun hat. Intim heißt soviel wie privat, nicht für andere bestimmt. Und das trifft ja bestimmt für FKKler, die ihren nackten Körper zeigen können, nicht zu. Es ist eben ein Kennzeichen für einen Naturisten, dass er seinen nackten Körper nicht als intim betrachtet!> Diese Logik führt mich zwingend zu der Annahme, dass FKK und Erotik zwar
> nicht zwingend zusammengehören, es aber doch viele konservative FKKLer
> gibt, die genau das grundsätzlich annehmen und sich mit einer Vehemenz
> gegen moralische, modische und ethische Veränderungen stemmen, was ich
> nur als intolerant bezeichnen kann.Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus...
Das ist eben so, weil beide "Seiten" sich voll auf Sex konzentrieren. Eine Seite so verbohrt wie die andere.> In einigen Jahren wird man darüber genauso lachen, wie heute über die
> Freiluftbewegung der 30er- 50er Jahre,über Oswald Kolle und den Busen der
> Knef. (Ich würde mir wünschen, es würde nicht immer so lange dauern, bis
> man lacht.)Ich lache heute schon darüber, wie beide Seiten sich so vehement auf Sex und Genitalien konzentrieren kann, als gäbe es sonst nichts. Man/frau könnte fast meinen, Sex wäre verboten, unmoralisch oder sonst was! Was für ein Quatsch! Allerdings ist leider FKK verboten - fast überall, und das gilt es zu ändern.
> An anderer Stelle hat Erich geschrieben:
> "Meine These: FKK ist für alle da, die sie wollen, wirklich alle!
> Auch Kinder und Jugendliche! Und Greise! Und Frauen und Männer! Und
> Schwarze und Weisse und Gelbe und Braune! Und Katholen und Evangelen
> und Moslems und was weiss ich noch alles."
> Dem kann ich nur zustimmen; aber man sollte auch in der Praxis danach
> leben: beide Seiten sollten das Anderssein, Andersaussehen der
> Andersdenkenden akzeptieren.Fein zititiert. Zu welcher Sorte zählst du dich also? Ich bitte um eine Definition.
> P.S. Bevor Erich nun wegen eines vermeintlich weiteren unerwünschten
> Threads an die Decke geht: Ich werde mich hier als "Gast" nicht
> aufdrängen ; habe nur einen letzten Hörerwunsch geäußert, bevor die Party
> (für mich) zu Ende geht.Schade, hast echt gute Beiträge gebracht. Ich werde sie vermissen.