Re: FKK und Sanitäre Einrichtungen


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Geschrieben von Peter Pan II am 03. Juni 2000 07:19:01:

Als Antwort auf: FKK und Sanitäre Einrichtungen geschrieben von Sacha am 01. Juni 2000 14:48:49:

Hallo Sacha,

da scheinbar nur du und ich genötigt sind, unsere herrlichen Spielzeuge gelegentlich zur Müllentsorgung benutzen zu müssen, traue ich mal und antworte dir. Vielleicht finden wir im Dialog heraus, wie wir dieses, dem Rest der Welt wohl unbekannte, Problem beseitigen können.

Mein erster Tip wäre, die Nahrungsaufnahme einzustellen. Am besten ab zwei Wochen vor dem Gang zum FKK kein flüssiges oder festes Futter mehr zu sich nehmen, dann sollte man am Strand hoffentlich nicht müssen müssen.

Da man dann jedoch infolge Verschlaffung wenig Spaß am FKK hat, glaube ich nicht, dass dies sonderlich zielführend ist.

Du schreibst, du begibst dich bis zu den Oberschenkeln in's Wasser und dann... schäm-drucks, struller, plätscher.

Kann ich gut verstehen, dass du dich nur bis zu den Oberschenkeln reintraust, wäre ich nämlich ein Fisch, fände ich das nicht nett, wenn mir da jemand in die gute Stube bieselt und würde happs, mampf, aus Wut das Problem um das nächste Mittagessen gleich mit erschlagen.

Wobei ich finde, in's Meer mag das ja gerade noch angehen, aber in einen See? Also nur, wenn mir der ganz alleine gehört (das sogenannte Badewannenvorrecht).

Und was ist mit kakaphonisch stinkenden Kakao-Bohnen?

Erstens steht dann immer am nächsten Tag in der Zeitung der Anglerfürchtenden, dass schon wieder ein Krebs von einer Stinkbombe erschlagen ward. Und zweitens sollten da andere FKKler besser nicht (auf dem Rückweg aus tieferen Gewässern) reintappen und anschließend über dein Handtuch spazieren.

Ich mache das immer so, ich gehe einfach in den nächsten Busch oder Wald, rupfe für den Fall des größeren Müllskandals ein paar schöne, saftige, weiche Blätter von einem Baum, entbiete diesem meinen Dank und meine Entschuldigung und setze anschließend den ganzen, nicht länger benötigten Kram irgendwohin, wo's einerseits die Menschen nicht stört und andererseits die Fliegen sich niedlich erfreuen an kostenfreiem Fliegenbaby-Inkubator.

Wenn mich einer dabei sieht, lächele ich ihn an, zuschauen darf er gern, weiß er wenigstens, dass man das einfach so laufen / ausbrüten kann, ohne dass irgendetwas anderes wäre als...

reine Natur.

Nix für ungut,

BL Peter Pan II

P.S. Meine Mutti hat mir das genauso beigebracht, wie du es beschreibst: Egal, ob groß oder klein, in's Wasser gehen, Hose runter, gucken, dass keiner guckt, und dann Angst vor die Fische haben... Jahrzehnte konnte ich nicht, wenn einer zugesehen hat, das hatte ich dann davon. Kann echt lästig werden, nennt sich Harnverhaltung und kann bis in's Krankenhaus führen... Tja, diese Mammis, die beim Wechseln der Kinderwindeln selbst kleinsten Babies immer lautstark erklären müssen, wie bäh und pfui das doch ist. Habe ich einmal in Afrika gesehen, wie das die Natur eigentlich geplant hatte: Eine Mutter trug ein Baby auf dem Arm, selbstverständlich ohne Windeln, das Baby kackte, die Mama nahm ungerührt und unberührt ein paar Blätter und Erde, und machte sich sauber, das war's... aber hierzulande finden's ja alle superwichtig, dass Babies erstmal verpilzt und verklemmt werden, denn sie sind es ja selbst.





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