Re: Pädos und Kinderfotografie


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Geschrieben von Gerd am 16. Mai 2000 01:11:10:

Als Antwort auf: Re: Pädos und Kinderfotografie geschrieben von seh ich auch so am 14. Mai 2000 13:54:14:

Hi,
ich habe mir gerade alle bis dato (15.05. ca 22.50h) aufgelaufenen Beiträge mal durchgelesen. Obwohl auch ich finde, dass dieses Thema nur am Rande mit FKK zu tun hat, reizt es mich doch auch meinen Senf noch dazu zu geben. Obwohl beide Seiten hier teilweise etwas unlogisch argumentieren und ich mich weder als "fanatischer pro-pädo..." noch als "überzeugter contra-pädo..." etablieren will, habe ich mir diesen Beitrag ausgesucht, weil er meiner Meinung nach die meisten Widersprüche und Ungereimtheiten enthält:

>Offensichtlich verstehen die Pädos nicht, daß Sexualität eine Entwicklung ist. Der natürliche Verlauf dieser Entwicklung sieht Sex auch erst ab der beginnenden Geschlechtsreife vor.<
Soweit ich weiß sind junge Menschen heutzutage schon zwischen dem 10. und spätestens dem 14. Lebensjahr "geschlechtsreif"! Der oben genannten Argumentation nach wäre es also (REIN BIOLOGISCH BETRACHTET!) keine pädosexuelle Handlung (oder zumindest dürfte es keine ungesetzliche Handlung sein), wenn ein "Erwachsener" eine sexuelle Beziehung zu einem "geschlechtsreifen" Kind aufnehmen würde (oder umgekehrt).

>Oder ist es neuerdings ganz normal, daß zum Beispiel achtjährige schon Sex miteinander (also Kinder unter sich) haben???<
Bei achtjährigen und jüngeren ist das ganz sicher nicht normal und Erwachsene, die solche Handlungen fördern und/oder Kinder dazu zwingen (egal ob Mann oder Frau!) gehören meines erachtens ins tiefste Sibirien und dort in den größten Steinbruch mit Hammer und Meißel verbannt oder in die Antarktis zum Schnee schaufeln!!
Andererseits möchte ich hier aber auch auf eine Reihe von Veröffentlichungen im Laufe des letzten Jahres hinweisen in denen davon berichtet wurde, wie 10 bis 14-jährige "geschlechtsreife" Kinder jüngere Kinder scheinbar ohne direkten äußeren Einfluß und Ansporn jüngere Kinder mißbraucht haben. Deshalb stelle ich nal ganz einfach folgende provokante Fragen:
Sind die modernen, "geschlechtsreifen" 10-15-jährigen Kinder heute nur deshalb sexuell aggressiver, weil Sie von der Gesellschaft, den Medien und ihrem persönliche Umfeld dahingehend beeinflußt werden, oder weil die Jugend von heute allgemein immer aggressiver wird, oder vielleicht weil ihre Sexualität trotz aller Aufklärung und Toleranz in unserer zivilisierten Welt von allen Seiten unterdrückt wird und sexuelle Beziehungen zu älteren meistens verdammt werden?
Und dann habe ich da ncoh folgende These:
Es ist gesellschaftlich sehr weit verbreitet, dass sich "ältere" Menschen einen jüngeren Partner für den Lebensabend suchen und umgekehrt. Bestes aktuelles Beipiel: Ingrid van Bergen (68) angelt sich einen verheirateten Maler aus Malorca (36), der beabsichtigt sich von seiner Frau scheiden zu lassen. Oder wie sieht es mit dem Johannes Heesters aus? Altersunterschied zu seiner langjährigen Lebensgefährtin ca 45 Jahre?
Hätten diese Bezihungskisten ein paar Jahre früher angefangen (bsp.:Ingrid van Bergen: 46, ihr Maler 14) dann währe Ingrid v.B. sicher als Pädophile verteufelt worden, obwohl der Reiz wahrscheinlich der gleiche gewesen währe, wie heute: Sich selbst jung fühlen durch eine Beziehung zu einem viel jüngeren Menschen. Frage: sind Ingrid v.B., J. Heesters und viele andere, die Beziehungen mit einem Altersunterschied von mehr als 10 oder 15 Jahren unterhalten in Wahrheit unerkannte oder latente Pädophile?
Was reizt einen 36-jährigen Mann an einer Bezihung zu einer 68-jährigen sosehr, dass er sich dafür scheiden läßt? (Sowas gibt es auch im normalen "gutbürgerlichen" Umfeld, wo kein Geld im Spiel ist, also zählt dieses Argument nicht!) Könnte es vielleicht ein bislang unterdrücktes sexuelles Bedürfnis aus der pubertären Phase sein?


>Wer es also mit Kindern treibt, greift hier massiv in deren Entwicklung ein, und das ausnahmslos zum Schaden für die Kinder!!!<
Dieses Argument ist absoluter Unsinn. In vielen anderen Kulturen (Afrika, Südamerika, Indien, etc) ist es Gang und Gäbe, dass "geschlechtsreife" Kinder eine (auch sexuelle) Bindung mit Erwachsenen eingehen. Sicher sind diese Bindungen in vielen Teilen der Welt nicht gerde freiwillig, aber ich habe auch noch nie gehört, dass die Kinder, die mit 12 oder 14 Jahren von ihren Eltern verheiratet werden, nachhaltige psychische Schäden davontragen!
Ich denke diese Argumetation ist viel eher das Hauptargument für unsere Gestzgeber und Politiker, um per Gestz zu unterdrücken, was unsere westliche Zivilisation als "unanständig" bezeichnet.
Ich denke, der Satz müsste zumindest wie folgt aufgebaut sein:
Wenn ein Erwachsener gegen dessen Willen mit einem Kind sexuelle Handlungen vollzieht oder ein Kind gegen dessen Willen dazu verführt (durch "Belohungen" oder "sanfte Erpressung"), dann ist die WAHRSCHEINLICHKEIT hoch, dass er hierdurch einen negativen Einfluß auf die persönliche und sexuelle Entwicklung des Kindes nimmt!

>Jetzt behaupten die Pädos aber auch noch, Kinder besser zu verstehen, und ihnen überhaupt nicht zu schaden. Angesichts der gerade genannten Argumente ist das ungeheuerlich!!! Und natürlich sind es jetzt auch die Psychiater, die das Kind krank machen. Daß das Kind ohne die Pädos vielleicht nie einen Psychiater gebraucht hätte, wird natürlich nicht dazu gesagt.<
Ob Pädos Kinder besser verstehen oder nicht, sei einmal dahingestellt - auch wenn ich kaum glaube, dass man dieses so allgemein sagen kann.
Fakt ist allerdings mit Sicherheit, dass auch unsere modernen Psychologen und Psychiater teilweise eine Menge Unheil anrichten. Ich möchte nur an den unlängst glücklicherweise gut ausgegangenen Fall von dem 12-jährigen Schweizer (?) Junegen erinnern, der in Amerika zunächst in ein Jugendgefängnis, später in ein Heim un dann auch noch in eine Pflegefamilie gesteckt wurde, weil er von einer Nachbarin des sexuellen Mißbrauchs von seiner kleinen Schwester bezichtigt wurde. Ich möchte nicht wissen wieviele Psychologen und Psychiater sich mit diesem Jungen beschäftigt haben und welchen tiefen seelischen Schaden der Junge von diesen Aktionen davongetragen hat! Und das ist ja kein Einzelfall.
Wie oft werden (auch bei uns!) Serienstraftäter und Schwerverbrecher von Psychiatern gesundgeschrieben und in den offenen Strafvollzug entlassen oder wegen "guter Führung" früher aus dem Knast entlassen, um innerhalb weniger Tage ein neuse Verbrechen nach altem Muster zu begehen.
Fazit: Psychiater und Psychologen unfehlbar und mit jeder Untersuchung und jedeArgument im Recht (bzw allgemein uneingeschränkt glaubhaft) - mit Sicherheit nicht!

>Und wenn alle Argumente verbraucht sind (weil haltlos), dann verteidigen sich die Pädos damit, daß es ihnen als Kind ja auch nicht besser ergangen ist (Plötzlich geben sie zu, daß ihre Entwicklung gestört wurden).

ICH BIN MIT SICHERHEIT KEIN PÄDO UND ICH BIN ALS KIND AUCH NICHT MISSBRAUCHT WORDEN, ABER ICH NEHME AUCH NICHT VORGEFASSTE MEINUNGEN ALS FESTSTEHENDE TATSACHE HIN UND PLÜNDERE SIE FÜR MEINE EIGENE ARGUMENTATION AUS, BZW DREHE SIE MIR SO ZURECHT, WIE ICH SIE FÜR MEINE ARGUMENTATION BRAUCHE!!!
ICH VERSUCHE BEIDE SEITEN ZU BETRACHTEN UND MACHE MIR MEINE EIGENEN GEDANKEN, SCHLIE?LICH UNTERSCHEIDET SICH DER MENSCH VOM TIER DADURCH, DAS ER DENKEN KANN UND NICHT ALLES NACHPLAPPERT, WAS IHM EIN ANDEREN VORBETET!!

>Es kann ja durchaus sein, daß es Menschen gibt, die durch Kinder sexuell erregt werden. Solange sie die Kinder in Ruhe lassen, mag das noch gehen.<
Was denn nun? Auf der einen Seite sind Pädophile grundsätzlich die Bösen, auf der anderen Seite "geht es ja noch, wenn Menschen von Kindern sexuell erregt werden, solange diese in Ruhe gelassen werden"? Irgendwie paßt dieser Satz nicht zu dem was weiter oben geschrieben wurde und zu dem was noch kommt!

>Ich habe aber nicht das geringste Verständnis für Sex mit Kindern.<
Kommt auf die Situation an:
Ein 14-jähriger, der eine Errektion bekommt wenn er eine schone junge Frau im Freibad oder am Strand mit einem fetzigen Bikini oder oben ohne sieht und es schafft mit dieser Sex zu haben wird sich sicher nicht beschweren, er sei mißbraucht worden. Wenn die Frau sich darauf einläßt, bewegt sie sich allerdings schon im Grenzbereich zum Kindesmißbrauch und jemand der das ganze als Außenstehender beobachtet und falsch interpretiert, der könnte die junge Frau u.U. sogar anzeigen und sie dadurch in Schwierigkeiten bringen. Wenn dann noch einer der genannten Psychologen kommt und den Jungen entsprechend befragt, könnte es sehr schnell so aussehen, als hätte die Frau den Jungen provoziert oder gar verführt....!
Diese Konstellation ist zwar sicher die seltenste, aber ich bicn davon überzeugt, dass man mit dem Rahmen der diesem Denkmodell zugrunde liegt auch dia anderen (häufigeren) Konstellationen (Mann/Mädchen, Mann/Junge, Frau/Mädchen) in ein anderes Licht rücken kann.

>Und dann wird auch noch von "Hexenjagt" und "kranker Gesellschaft" gefaselt, statt einzusehen, daß man vielleich selbst mal zum Psychiater gehen sollte. Zugegeben, was Sex angeht, ist unsere Gesellschaft nicht gerade Gesund (Fernsehen ...), aber die Sache derartig zu verdrehen, ist wirklich ein starkes Stück.
Wie bereits weiter oben geschildert, wird Sex zwischen "Erwachsenen" und "Minderjährigen" in anderen Kulturen vielfach völlig anders beurteilt und bewertet (nicht nur bei den alten Greichen!)
Darüberhinaus ist die Definietion, wann jemand als Erwachsen und wann noch ein Kind ist eine völlig veraltete, gestzliche Rgelung. Das ist nicht nur meine Meinung, sondern auch die von vielen seriösen Sexualwissenschftlern - und das schon seit Jahren! Aber wie das nun mal so ist: Die meisten Politiker sind alte Männer, die sich schwer tun, die Gesetze an aktuelle wissenschaftliche und soziologische Erkenntnisse und Veränderungen anzupassen.
Würde man beispielsweise das Schutzalter für Kinder auf beispielsweise 12 Jahre herabsetzen und sexuelle Beziehungen zwischen "Erwachsenen" und "Kindern" zumindest solange tolerieren, wie niemand wirklich zu Schaden kommt, dann wären Diskussionen wie dieser hier eine Menge Boden entzogen.
Das würde allerdings auch mehr Toleranz in der Gesellschaft erfordern und ggf auch Aufklärung von Kindern in dieser Richtung. Ich könnte mir z.B. gut vorstellen, dass in Schulen eine freiwillige Sexualberatung (außerhalb des Unterrichts) eingerichtet wird, in der Kinder, die mit sexuellen Handlungen durch ältere konfrontiert werden, wirklich professionellem Rat finden. Hier sollte es dann - entsprechend tolerant geschulten Beratern vorausgesetzt - möglich sein, herauszufiltern wann ein "Kind" von sich aus durchaus an einem sexuellen Kontakt interessiert ist und wann es dazu gezwungen oder verführt wird.
Ein weiterer Faktor wäre sicherlich die Einrichtung spezieller Vermittlungsbüros, in denen sich "erwachsene" registrieren lassen können, die Kontakt zu "Kindern" finden möchten, ohne gesetzliche Schwierigkeiten zu bekommen und in denen sich auch "Kinder" melden können, die tatsächlich einen sexuellen Kontakt zu "Erwachsenen" suchen.

So, das war jetzt viel zum lesen und zum nachdenken und einige "Revoluzer-Ideen" und ich bin gespannt, wieviele Proteste dieser Text auslösen wird.
Interessant wird sicher auch sein, wieviele Leute unsinnige Gegenthesen veröffentlichen, weil sie versuchen zwischen meinen Zeilen einen versteckten tieferen Sinn zu ergründen oder mir die Worte im Mund herumzudrehen.
Allerdings betone ich nochmals: ich bin kein Pädo... was auch immer! Allerdings mache ich sehr gerne FKK und wenn ich ein junges Mädchen sehe, dessen Körper gut entwickelt ist, läßt mich das auch nicht ganz kalt.







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